Osterferien 2015 - Eine „Hälfte“ von uns begibt sich per Flugzeug und Nachtzug nach Schweden, etwas nördlich des Polarkreises nach Lappland. Wir haben eine Woche im Wildnisdorf Solberget gebucht, eine Woche für Mutter und Sohn, gemeinsam mit anderen (Teil-) Familien im Schnee, ohne fließend Wasser und Strom, dafür mit ganz viel Natur, netten Menschen, Ruhe und Rentieren.
Los geht die Reise ab Flughafen Frankfurt mit Lufthansa nach Stockholm. Früh morgens, dummerweise inklusive Zeitumstellung auf deutsche Sommerzeit und darum mit etwas wenig Schlaf, steigen Moritz und ich in den Flieger und landen schon um 9.00 Uhr in Stockholm-Arlanda. Da unsere Weiterreise mit dem „Arctic Circle Train“ erst gegen Abend angesetzt ist, haben wir den ganzen Tag, um uns die Zeit in Stockholm zu vertreiben. Leider spielt das Wetter nicht so mit, es regnet in Strömen! So fällt unser Stadtbummel recht mager aus. Wir finden ein nettes kleines Café mit heißer Schoki und lecker Kuchen, laufen einmal die Fußgängerzone runter zum Bahnhof und verbringen danach noch die letzten Stunden im warmen Flughafenterminal auf bequemen Relax-Sesseln.
Gegen 18 Uhr kommt er - unser Nachtzug. Schon am Bahnsteig treffen wir auf zwei weitere Familien, die unübersehbar dasselbe Ziel haben wie wir und machen uns bekannt. Im Zug erwartet uns ein 3-Bett-Abteil, das wir uns mit einer älteren, verschnupften Frau teilen, die nachts schnarcht. Das enge Abteil ist zweckmäßig, die Betten durchaus bequem.
Am nächsten Morgen ca. 9 Uhr erreichen wir den winzigen Bahnhof von Nattavaara. Tief verschneit liegt der kleine Ort vor uns…
Die „Spülmaschine“...
Nachts in Solberget
